Dienstag, 4. September 2018

Die ersten Tage mit meiner Gastfamilie

Hey Leute!

Wie ich ja bereits in meinem letzten Eintrag erwähnt habe, war ich auf dem Weg zu meiner Gastfamilie. Nach 4,5 Stunden Fahrt sind wir endlich am Bahnhof angekommen, wo uns unsere Familie abholen sollte. Und da fing das Problem auch schon an. Niemand war da, um uns abzuholen und wir hatten keine Ahnung, was wir machen sollten. Ich würde sagen, das ist der perfekte Start gewesen. Wir haben dann unsere Gastmutter Avril angerufen und gefragt, wo sie denn sind. Und sie standen am Busbahnhof, weil die sie dachten, wir kommen da an. Super Sache!

Nachdem wir uns dann am Bahnhof gefunden haben, sind wir weiter zum Campingplatz bzw. zu einer Stadt am Meer gefahren.

Generell kann ich sagen, dass uns die Familie, also meine Gastmutter Avril, mein Gastvater Henry und meine Gastschwester Emilie sehr herzlich empfangen haben und super nett sind.

Am Strand sind wir auf jeden Fall auf eine weitere meiner Gastschwestern und ihre kleine Familie gestoßen und sind etwas am Strand langgelaufen und haben uns so unterhalten, ob wir Geschwister haben, wie wir so leben, etc.

Und der Strand dort, wo wir waren, war so schön. Cornwall ist einfach nur wunderschön. Die Klippen erinnern mich etwas an den Film Harry Potter - und der Halbblutprinz. Es sieht genauso aus wie da. Hier sind ein paar Bilder.





Danach sind wir zum Campingplatz gefahren, wo die Familie Urlaub macht. Da haben wir dann zum ersten Mal eine richtig intensive Unterhaltung geführt. Und dann waren wir alle so müde, dass wir schlafen gegangen sind.

Am nächsten Tag sind wir wieder nach Hause gefahren. Wir haben das Zelt zusammen abgebaut und alles aufgeräumt. Doch bevor wir nach Buckley gefahren sind, haben wir uns erst einmal den Lieblingsstrand von Avril angesehen und ein Eis gegessen. Ich dachte schon, der Strand vom Vortag war mega. Aber der war noch schöner. Hier hab ich wieder ein paar Bilder für euch.








Es war wirklich lustig, den Leuten beim Surfen zuzusehen und wie sie immer wieder vom Surfbord gefallen sind.

Aber irgendwann hieß es dann: Abfahrt. Und eine unendliche lange Fahrt von 7-8 Stunden hatten wir nun vor uns. Sie bestand bei mir aus essen, schalfen, lesen und Netflix gucken.

In Buckley angekommen, haben wir unsere Sachen ins Zimmer gebracht. Laura und ich teilen uns erst einmal ein Zimmer. Aber später haben wir ein separates Schlafzimmer. An sich ist das Haus mega groß und schön. Ich glaube, dass Emilie gesagt hat, dass es hier 70 Spiegel gibt. Also, ja Robert, ich finde hier bestimmt eine spiegelnde Oberfläche.
Hier sind ein paar Bilder vom Haus.








Dann habe ich meiner Gastfamilie das Gastgeschenk gegeben, um ihnen halt dafür zu danken, dass sie mich aufgenommen haben. Avril hat vor allem das Kochbuch gut gefallen. Für die vielen deutschen Süßigkeiten musste ich mich entschuldigen. Denn die Familie ernährt sich sehr gesund, außer in den Ferien. Man findet hier im Haus also keine Süßigkeiten geschweige denn Zucker, um den Tee zu süßen. Aber Isobelle, eine weitere meiner Gastschwestern, meinte, dass wenn Avril die Süßigkeiten nicht haben will, sie die gern nimmt. Und dann hat sie sich die Haribotüte und die Kinderschokolde in ihre Tasche gesteckt.

Und so lange blieben wir dann auch nicht mehr wach, weil wir alle müde waren und am nächsten Tag eigentlich die Schule beginnen sollte. Ich war schon so aufgeregt und nervös, endlich in die Schule zu gehen.

Ja wir sind dann halt am nächsten Morgen aufgestanden, um zur Schule zu fahren. Ich kann nur sagen, wir hatten typisches britisches Wetter, also Regen. An sich war das nicht das Problem. Wir sind also zur Schule gegangen und haben uns dort bei den Lehrern erst einmal durchgefragt, wo wir denn hin müssen.

Nachdem wir den Eingang zur Schule für unsere Klassenstufe gefunden hatten, haben wir dort wieder eine Lehrerin gefragt, wo genau wir hin müssen. Und die sagte uns, dass sie überhaupt nichts von Austauschschülern wüsste und wir hier erst einmal warten sollten. Nach ein paar Minuten kam dann ein Lehrer, der uns gesagt hat, dass die Schule erst am Mittwoch beginnt. Aber auf unserem Zettel stand nun mal, dass die Schule am 3. September anfängt. Das ist also so richtig gut gelaufen. Wir sind zur Schule gegangen, obwohl wir es noch nicht mal müssen.

Also sind wir wieder nach Hause gefahren und haben Avril Bescheid gesagt. Zu Hause hat dann jeder das gemacht, was er wollte, lesen, Netflix schauen, etc. Irgendwann haben Laura und ich uns dann entschieden, ein bisschen Shoppen zu gehen. Wir brauchten eine Trinkfalsche und eine Brotbüchse und ich halt noch Schulkram, sprich Federtasche, die übrigens von Harry Potter ist :b , Stifte, ... Laura hat sich noch eine neue Jacke geholt und dann brauchten wir ein Handy und eine neue Nummer, damit mich meine Familie und mein Betreuer auch anrufen kann, ohne Unmengen an Geld zu bezahlen. Aber das kaufen wir dann heute.

Zu Hause angekommen, gab es dann Abendbrot. Und dann haben wir die Regeln für das Jahr aufgestellt, an die wir uns halten müssen. Und ich muss sagen, wir haben recht viele Freiheiten. Aber die Küche ist für uns tabu. Wir dürfen nicht an die Schränke oder so. Also dürfen wir auch nicht kochen, Geschirr spülen, etc. Wir müssen noch nicht mal unser Essen für die Schule selber machen, weil wir halt nichts in der Küche machen dürfen. Aber sonst haben wir viele Freiheiten.

Und ja morgen beginnt dann die Schule. Ich bin schon aufgeregt und muss mir heute nochmal überlegen, was ich für Fächer wählen möchte. Eine gute Nachricht habe ich aber noch: Es gibt hier ein Cheerleaderteam, bei dem ich mitmachen möchte. Da muss ich mich aber nochmal genau informieren.

Das war's erst einmal. Der nächste Post kommt dann im Laufe der Woche, wo ich euch erzähle, wie meine Schule so ist.

Eure Michelle






1 Kommentar:

  1. Kannst du bitte weniger von essen schreiben?
    https://bilder.cartoonland.de/nilpferd-wassermelone_big.jpg
    Little offense intended :D

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