Montag, 10. Dezember 2018

Cheer Competition

Hey Leute,

Vorletztes Wochende war ich am Samstag in Manchester zu einer Cheerleading Meisterschaft mit meinem Verein aus Buckley.

Es hat ja schon damit angefangen, dass ich um 5 Uhr am Morgen aufstehen müsste, weil wir uns schon 6.30 Uhr am Bus getroffen haben. Da meine Nacht nicht gerade die beste war aufgrund von Albträumen und einem betrunkenen Mibewohner, der sein Zimmer nicht gefunden hat und stattdessen in meins um 2 Uhr am Morgen gekommen ist, war nicht natürlich super ausgeschlafen. Wer wäre das nicht nach vielleicht maximal 4 Stunden Schlaf?

So müde wie ich war habe ich mich zum Bus geschleppt und schlafen konnte ich während der Fahrt auch nicht. Während der Fahrt bin ich vielleicht etwas sentimental geworden, weil es einfach meine erste Meisterschaft ohne meine Mädels aus meinem Team in Deutschland war und ich die schrecklich vermisst habe.

Vor allem während der Fahrt, weil die immer super lustig und legendär ist. Und dann sind wir natürlich nach Manchester gefahren, wo wir 2014 mit unserem Team Europameister geworden sind. Das ist mit einer der schönsten Momente gewesen, die ich hatte. Deswegen musste ich mir gleich nochmal das Video dazu angucken und mir die Tränen zurückhalten.




In der Halle überraschte es mich nicht, dass wir keine Umkleidekabine hatten, weil wir uns schon zu Hause komplett umziehen sollten. Die Halle an sich war etwas klein für eine Meisterschaft. Die in Deutschland sind definitiv größer. Die Zuschauerränge waren noch nicht mal voll besetzt und haben nur eine Seite der Halle eingenommen. 



Da wir erst relativ spät dran waren, haben wir uns die ganzen Auftritte von den anderen Teams angesehen, uns selbst fertig gemacht, Bilder gemacht oder haben uns bei den Cheer-Shops umgesehen.




Dazu muss ich sagen, dass die echt enttäuschend waren. Es gab nicht mal halb so viel wie auf den Meisterschaften in Deutschland. Das einzige, was ich gekauft habe, war das Eventshirt.

Langsam näherten wir uns der Zeit, in der wir unseren Auftritt hatten. Jeder, der mich gut kennt, weiß, dass ich davor immer mega aufgeregt und nervös bin, obwohl ich diesen Sport nun schon über 11 Jahre mache.

Aber es ist immer wieder so aufregend und jedes Mal anders wie dieses Mal auch. Es war das erste Mal, dass ich mit einem Level 1 Team auf der Matte stand. Und es lief richtig gut und hat so viel Spaß gemacht. Es war die Erfahrung auf jeden Fall wert.




Dann haben wir uns die restlichen Auftritte angesehen und auf die Siegerehrung hingefiebert. Als diese dann endlich stattfand, waren alle mega nervös und angespannt.

Unsere Trainerin hatte im Training vor der Meisterschaft gesagt, dass, wenn alles gut läuft, wir es auf den dritten Platz schaffen, weil es da noch zwei andere, echt gute Teams gibt.

Als dann Platz 3 und 2 vergeben waren, hatte alle geglaubt, dass wir dann wohl den fünften und vierten gemacht hatten. Niemand hatte damit gerechnet, dass wir den ersten Platz gemacht haben. Und da war das Geschrei und die Freude groß. Bei einigen sind sogar Tränen geflossen.






Auf dem Weg nach Hause waren alle so erschöpft, dass viele geschlafen haben. Zu Hause angekommen, bin ich nur ins Bett gefallen.

Dann hatten wir letzten Donnerstag ein Spaß-Training, wo wir zur Erwärmung Zumba getanzt haben. Das war echt lustig. Und dann haben wir einige Pyramiden gebaut, die dann so Level 4 waren. Die Mädels dort waren so aufgeregt und waren davon so fasziniert, während ich mir dachte: "Joa ist halt normal"

Aber generell wurde es ein schönes Training. Wir haben Spiele gespielt, Muffins und unsere Medaille bekommen und ein paar Bilder gemacht.








Ansonsten gibt es nichts wirklich neues, außer dass alle total in Weihnachtsstimmung sind. Bestes Beispiel dafür, war unser Plätzchen Backen im Deutschunterricht.






Ich hab auch schon die Geschenke für meine Gastfamilie und wer weiß, was für Geschenke in Deutschland von mir angekommen.

Eure Michelle 

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